2022 ist gelaufen. 2023 erst ein paar Stunden alt.
Ich nutze gerne die Zeit „zwischen den Jahren“ um Dinge zu erledigen, zu denen ich normal nicht komme.
Wie z.B. mit meinem Freund und Nachbarn an unserem kleinen Bau- und Bastelprojekt „KnickBar“ zu arbeiten – worüber ich Euch demnächst mehr erzähle ;-)…
Ich nutze die Zeit aber auch um Nachzudenken und eine Zäsur zu halten. Mir Gedanken zu machen über das was war und das was kommen mag. Ich habe es auch heuer getan. Die vergangenen zweieinhalb Jahre Revue passieren lassen, mir Gedanken gemacht was vielleicht kommen könnte – und irgendwie war es schmerzhaft. Ich musste mir eingestehen dass der Stachel der Erfahrungen aus 2021/2022 wohl doch weitaus tiefer sitzt, als ich es mir eingestehen wollte. Es arbeitet und brodelt – und es ist für mich schwer, damit umzugehen.
Der gestrige Silvesterabend lief für mich völlig anders als erwartet.
Am späten Nachmittag bekam ich innerhalb von 15 Minuten fiese migräneartige Kopfschmerzen. Ein Zustand, den ich normalerweise überhaupt nicht kenne. Mit Meditation, einem Entspannungsbad und etwas chemischer Unterstützung konnte ich es wenigstens wieder so weit in den Griff bekommen dass wir um Zwölf gemeinsam mit unseren befreundeten Nachbarn das neue Jahr begrüßen konnten.
Schon irgendwie seltsam. Genau zum Jahreswechsel widerfährt mir sowas. Vielleicht war es ja eine Art Exorzismus der negativen Gedanken und Energien, die raus wollten um noch in 2022 irgendwo im Universum zu verpuffen und gemeinsam mit den Silvesterböllern in Rauch aufzugehen?
Möglich. Ich weiß es nicht. Jedenfalls fühle ich mich heute wieder besser…
Früher habe ich mir immer Ziele gesteckt, die ich kommendes Jahr erreichen möchte.
Ja, das habe ich auch heuer gemacht – allerdings sehen diese Ziele nach zwei lehrreichen Jahren diesmal etwas anders aus.
Meine Hauptziele heuer sind körperlich und geistig gesund und weiterhin menschlich erfolgreich zu bleiben. Alles andere wird sich fügen. Und wie wir in den vergangenen drei Jahren erfahren mussten, ist Planung ohnehin nichts anderes als das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum.
Alles kann ich aber leider nicht in 2022 hinterlassen. Es gibt noch immer Dinge, die mich beschäftigen und die nach einer Lösung suchen. Vielleicht gelingt die Lösung dieses Knotens ja in 2023?

Zu diesem Thema möchte ich einen Artikel verlinken, den ich gestern Vormittag gelesen habe.
Er beschreibt genau, was ich denke.
https://stefanmillius.ch/das-jahr-des-schweigens-geht-zu-ende/
Aber ich habe es nicht in der Hand diesen Knoten zu lösen – das müssen andere tun. Und sie sollten bald damit beginnen, bevor dieser Knoten sich so stark zuzieht, dass er irgendwann nicht mehr zu öffnen sein wird. In dieser Hinsicht wird 2023 für mich spannend werden…
Trotzdem freue ich mich auf neue Dinge, neue kommende Projekte mit netten Kunden und kreativen Köpfen und die vielen kleinen Glücksmomente, die auch heuer wieder auf uns warten.
Euch allen wünsche ich ein gesundes und friedliches neues Jahr!

An Silvester feiert die ganze Welt, dass sich das Datum ändert.
Verfasser unbekannt
Ich wünsche mir dass wir irgendwann das Datum feiern, an dem sich die Welt ändert.
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